Dorferneuerung: Fragen zum Leerstand

Studenten des Technologiecampus Freyung kümmern sich um das Projekt

von Marita Pletter

Kößlarn. Ein Schwerpunkt der Dorferneuerung ist der Kampf gegen Leerstand in den Zentren. Auch in Kößlarn startet nun eine Untersuchung zu diesem Thema. In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats und des Vorstandes der Dorferneuerung Kößlarn, die im Pfarrsaal abgehalten wurde, stand die Vergabe der Untersuchung zum Leerstand und zur Energie mit Vorstellung der vorhergesehenen Fragen an.

Der Sachgebietsleiter am Amt für Ländliche Entwicklung, Thomas Schöffel, informierte die Gremien darüber, dass in Zusammenarbeit mit Dr. Roland Zink, Dozent an der Uni Passau, im Kontext der Dorferneuerung Kößlarn dem Technologiecampus Freyung der Auftrag zu einer Fragebogen-Erhebung erteilt wurde, sei es doch den Campus-Firmen gestattet, auch nicht forschungsintendierte Aufträge zu übernehmen. Etwa 75 Mieter und Eigentümer in rund fünfzig Gebäuden im Dorfkern Kößlarns werden rechtzeitig schriftlich Kenntnis vom Zeitpunkt der Umfrage erhalten − voraussichtlich im Juni 2013. Durchführen werden sie Studenten, die sich telefonisch vorher mit den zu Befragenden in Verbindung setzen werden. Die Dauer der Umfrage beläuft sich auf etwa 20 bis 30 Minuten pro Person. Die Fragebogen werden anonymisiert, die "konkreten Nachbarn nicht benannt", antwortete Schöffel auf eine diesbezügliche Frage des Marktgemeinderates Christoph Maier.

Bei den Fragekomplexen geht es etwa um eine quantitative Erhebung zur Ermittlung der Gebäudesituation bezüglich Gewerbe- und Wohnraumnutzung sowie energetischer Situation, weiterhin um quantitative und qualitative Erhebung der zukünftigen Gewerbe- und Wohnraumnutzung, um quantitative und qualitative Erhebung zur Bestimmung des Energiebewusstseins der Eigentümer und Mieter sowie um die Ermittlung der Nachfrage und des Bedarfs für den möglichen Bau eines Nahwärmenetzes.

Quelle: Passauer Neue Presse

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